Fragen und Antworten zum Programm

Sie interessieren sich für „In Zukunft führen“? Dann haben Sie vermutlich auch noch eine ganze Reihe praktischer Fragen. Die häufigsten Fragen haben wir hier für Sie zusammengestellt – mit den Antworten dazu, klar!

Wieviel Zeit muss ich als Teilnehmer:in für „In Zukunft führen“ investieren?

Das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Neben der Teilnahme an 5 ganztägigen, 1 -2 Tage umfassenden Workshops (12 Tage gesamt) und 4 halbtägigen Seminaren/Workshops und 6 - 7 Hospitationstagen stehen für Sie individuelle Arbeitszeiten auf dem Programm: Studienbriefe lesen, einige individuelle Aufgaben bearbeiten. Wie viel Zeit Sie dafür benötigen, hängt von Ihrer Vorerfahrung und Ihren Lern- und Arbeitsgewohnheiten ab. Und im zweiten Jahr führen Sie in einer Gruppe ein Projekt durch, dessen Umfang sich nicht genau festlegen lässt.
Als Faustregel: Rechnen Sie über die 2 Jahre neben den Veranstaltungs- und Hospitationstagen mit einer persönlichen Investition von ca. 12 Stunden pro Monat im Durchschnitt.

Finden „In Zukunft führen“-Veranstaltungen auch in den Schulferien statt?

Damit Väter und Mütter schulpflichtiger Kinder nicht in Stress geraten, liegen alle Seminare und Workshops außerhalb der Schulferien (NRW). Mit vielen anderen Elementen (Lese- und Aufgabenzeiten, Hospitationen) sind Sie ja sowieso individuell flexibel.

Ich bin Führungskraft, eine meiner Mitarbeitenden nimmt an „In Zukunft führen“ teil. Was kommt auf mich zu?

Als "lernbegleitende Führungskraft" bringen Sie Ihre Beobachtungen und Rückmeldungen ein: Bei der Formulierung spezifischer Lernziele im Kontraktgespräch, bei der Zwischenbilanz zur Halbzeit und im Schlussbilanzgespräch. Denn entscheidend ist ja nicht die Kursteilnahme an sich, sondern, ob das Gelernte im Alltag ankommt. Und da sind Sie wichtiges Gegenüber für den Teilnehmer/die Teilnehmerin.
Sie unterstützen Ihre Mitarbeiterin bzw. Ihren Mitarbeiter außerdem durch Feedbacks im Alltag oder indem Sie alltagsnahe Lerngelegenheiten für sie / ihn schaffen.
Im zweiten Jahr begleiten Sie das Projekt Ihrer Mitarbeitenden als Mitglied der Projektlenkungsgruppe, die in 3 "Meilenstein-Terminen" das Projekt begleitet.

Welche Themenfelder werden in „In Zukunft führen“ bearbeitet?

Folgende Themenfelder sind Inhalt von "In Zukunft führen": Führung, Kommunikation und Gesprächsführung, Präsentation und Selbstpräsentation, Teamarbeit - Teamleitung, Konfliktmanagement, Geschäftsprozessoptimierung, Moderation, Projektmanagement, Selbst- und Zeitmanagement.
Sie werden in Studienbriefen vermittelt und in unterschiedlichen Kontexten auf verschiedene Weise bearbeitet. Neben der Vermittlung von Grundlagen geht es immer um den konkreten Kontext, in dem diese Kompetenzen eingesetzt und auf den sie angepasst werden müssen, und vor allem um den individuellen Bezug (Was ist meine Art, diese Kompetenzen umzusetzen?).

Ich habe neulich schon ein Seminar zum Thema „Teamentwicklung“ besucht. Kann ich das dann in „In Zukunft führen“ abwählen?

Nein, das ist nicht möglich. Weil es bei "In Zukunft führen" nicht nur um Stoffvermittlung geht, sondern auch um gegenseitiges Feedback und gegenseitige Begleitung in der persönlichen Entwicklung. Deshalb durchläuft die Kursgruppe das gesamte Programm gemeinsam.
Wir sind sicher: Auch in Seminaren zu Themen, mit denen man sich schon einmal intensiver beschäftigt hat, gibt es durch die erfahrungsorientierten Übungen und das konkrete Feedback noch manches Neue zu entdecken.

Lohnt sich die Teilnahme bei „In Zukunft führen“ – wenn ich vielleicht doch keine Führungsfunktion übernehme?

Die Kompetenzen, die bei „In Zukunft führen“ im Fokus stehen, sind in der Tat auf (untere bis mittlere) Führungsfunktionen ausgerichtet: Teamleitung, Sachgebietsleitung, Abteilungsleitung. All diese Fähigkeiten können Sie aber auch nutzbringend einsetzen, wenn Sie zeitweise als Teammitglied in einem Projekt mitarbeiten oder ein Projekt leiten, wenn Sie Ihre eigene Führungskraft in schwierigen Zeiten unterstützen, wenn Sie Kooperationsbeziehungen in einem Netzwerk gestalten o.ä. Denn auch in solchen Situationen stellen sich immer wieder ähnliche Fragen wie aus einer Führungsrolle heraus:

  • Wie kann ich im Beruf konstruktive Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen, die ggf. einen anderen persönlichen Stil oder ganz andere Interessen haben?
  • Wie kann ich Abläufe effektiv und effizient steuern und gestalten?
  • Wie kann ich mich gut selbst organisieren, mit meinen Kräften haushalten  und mich selbst reflektieren und weiterentwickeln?

Wie groß ist die Gruppe der Teilnehmenden in „In Zukunft führen“?

Die Kursgröße schwankt von Jahr zu Jahr, meist sind es zwischen 12 und 24 Teilnehmenden. Wenn die Gruppe größer ist als 12 - 14 Teilnehmende, werden alle übungsorientierten Seminare (z.B. zur Gesprächsführung, zur Moderation von Besprechungen, zur Selbstpräsentation ...) zweimal angeboten, so dass das konkrete Üben in kleinen, überschaubaren Gruppen stattfindet.